Entspannungsmethoden
In der Entspannungstherapie kommen drei Verfahren zum Einsatz:
- Yoga Nidra
- Achtsamkeitsmeditation
- Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen
Yoga-Nidra
Yoga Nidra ist eine Tiefenentspannungs-Methode für Körper und Geist. Yoga bedeutet Bewusstheit, Nidra ist der Schlaf, ist Unbewusstheit. Yoga Nidra ist also der bewusste Schlaf.
Yoga Nidra ist eine sehr kraftvolle Technik des Hatha Yoga. Der Übende lernt, sich bewusst zu entspannen. Dabei werden Anspannungen auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene gelöst. Anspannungen sind häufig Ursachen für verschiedenste körperliche und psychosomatische Beschwerden.
Yoga Nidra ist die ideale Methode zur Stressbewältigung und kann von jedem ohne besondere Voraussetzungen geübt werden.
Achtsamkeitsmeditation / Shamata
Bei dieser Form der Meditation wird die Achtsamkeit zuerst auf den Körper (Körper-Screening), dann auf den Atem und schließlich auf den Geist gelenkt.
Shamata bedeutet „ruhiges Verweilen“ in einer bequemen Haltung frei von Anspannungen und unabgelenkt von Gedanken.
Diese Übung eignet sich sehr gut dafür, Gedanken bewusst zur Ruhe zu bringen und aus dem Gedankenkarussell auszusteigen.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Diese Form der Entspannung ist v.a. für Menschen geeignet, die besser in den Körper spüren können, wenn sie den Körper bewegen (anspannen, entspannen).
Edmund Jacobsen hat diese Methode aus dem Hatha-Yoga entwickelt.
Effekt von Entspannungsmethoden:
Der Effekt regelmäßiger Übung von Entspannungsmethoden reicht von Heilung auf körperlicher, mentaler und emotionaler Ebene, Freilegung des eigenen verborgenen kreativen Potenzials, Stärkung von Konzentration und Gedächtnis bis hin zu Freude am Leben und an der Arbeit.
Entspannungsmethoden sind eine ideale Prophylaxe für Burn-Out und Erschöpfungszustände, sie stärken das Immunsystem und helfen beim Abbau psychosomatischer Störungen.